[Werbung]
Der Große hat seit 2 Jahren einen ganz großen Wunsch gehabt: ein Haus zum Spielen im Garten. Vor 1,5 Jahren hatte ich ihm ein kleines Haus selber gebaut. Das war aber nicht richtig, denn es hat ja schließlich keine Türe zum öffnen und keine Fenster – logisch oder?!…
Zu Weihnachten bekamen die Kinder von allen Verwandten etwas Geld und mit einem Zuschuss von uns Eltern, wurde der Wunsch nun wahr. Gemeinsam mit dem Großen schauen wir 5-6 Häuser an. Diskutierten über die Vor- und Nachteile. Letztendlich kauften wir online das „Spielhaus Cottage„.
Ich nehme euch wieder in meiner gewohnten Art mit und gebe euch einen Einblick an Hand der üblichen 4 Kriterien: Montage, Qualität, Design und Funktionalität.
Montage:
Das Haus wurde per Spedition innerhalb von 5 Tagen geliefert. Insgesamt waren es 4 Pakete, die aufbaut werden wollten. Mein Mann und ich standen etwas verloren vor dem Inhalt und dachten wir brauchen Tage, um es aufzubauen. Weit gefehlt! Nach 4 Stunden stand das komplette Haus! Die Anleitung ist sehr gut verständlich. Jeder Schritt ist bebildert und klar dargestellt. Die Bauteile des Hauses sind durchnummeriert, die Schrauben in kleinen Tüten mit Buchstaben versehen, so dass klar ist, welche Materialien in welchem Schritt gemeint sind. Daher: Daumen hoch – sehr verständlich.
Qualität:
Zunächst einmal: Das Haus ist aus robusten Holz – nichts klappert oder droht einzustürzen. Das Haus ist so schwer, dass wir es zu fünft in das Fundament getragen haben. Allerdings scheint es mir, nicht so hochwertiges Holz zu sein, wie ich es schon bei anderen Spielmaterialien wie zB dem Steigi gesehen habe. Dies war aber bei dem Preis auch nicht anders zu erwarten.
Das Holz ist durchgetrocknet, keine Stockflecken (ja, alles schon gehabt). Es kommt unbehandelt bei euch an! Seid euch bewusst, dass es eine Heiden Arbeit ist, alles wetterfest zu machen. Diese Arbeit muss man mögen. Ich mag sie 😉 und nachdem wir vor 2 Jahren mit einem Hersteller so schlechte Erfahrungen gemacht haben (Spielgeräte waren behandelt/ gestrichen, das Holz aber nicht ausreichend getrocknet, so dass es von innen verschimmelte), ist mir diese Variante die Liebste. Da ich eh ein Farbkonzept im Kopf hatte, war es kein Problem. Der Große wünschte sich nämlich, dass das Spielhaus Cottage, wie das Haus von Papa und Mama aussehen sollte…
Design:
Das Design ist mal wieder Geschmacksache. Ich persönlich mag diese Häuser, die moderner aussehen oder im Bauhausstil sind, lieber, aber die kosten natürlich auch gleich das 5-fache. Bei uns reißt es jetzt die Farbwahl raus und das wichtigste: Die Spielmöglichkeiten für die Kinder.
Funktionalität:
Hier kommen wir auch schon zu den Spielmöglichkeiten für die Kinder. Ein Haus ist ganz generell erst einmal ein tolles Spielgerät für Kinder, denn es lädt ja förmlich zum kreativen Spielen ein. Das das Cottage eine ungewöhnliche Form hat und zwei Türen, sind die Jungs aus dem Häuschen. Es wird in die Runde packen gespielt, verstecken in der kleinen Ecke. Ganz hoch im Kurs ist auch „Vater, Mutter, Kind“, es wird gekocht, auf der Veranda gechillt und im Haus Pläne geschmiedet.
Nun kommen wir mal zum kreativen Eigenanteil an dem Haus. Zusätzlich habe ich noch folgendes gekauft:
- Rasengittersteine
- 2,5 Liter anthrazit und farblosen Holzlack
- 5 Liter weißen Holzlack
- Solar-Lichterkette
- Blumenkübel
Wir haben unter das Spielhaus Raengittersteine gelegt. Dafür haben wir den Untergrund ca 5 cm ausgehoben, begradigt und die Steine reingelegt. So steht das Haus nicht mit dem Holzboden direkt auf dem Rasen/ Erde. Ich hatte bedenken, dass es sonst von unten irgendwann fault oder schimmelt. Sicherlich gibt es auch deutlich professionellere Varianten, aber diese war für uns pragmatisch und wir hoffen, dass es ausreicht.
Mein Fazit: Genial!!!! Wir haben es im Angebot für unter 600€ gekauft. Farbe, Rasengittersteine etc. haben nochmals ca. 100€ gekostet. Für uns eine tolle Investition und ich hoffe meine Jungs haben noch lange Freude an IHREM Haus!