[Werbung]
Kurz vor Weihnachten da poppten sie bei Instagram überall auf – die Regenbogenfarbenen Stapelsteine. Ja, zugegeben ich fand die Grundidee ganz pfiffig, aber sie waren mir zu bunt. Es mag seinen pädagogischen Wert haben, aber nein, ich konnte nicht über meinen Schatten springen. Als dann allerdings im Januar auf einmal die Phoenix Stapelsteine auf der Bildfläche auftauchten, tja…. Sie haben einfach Mama zu mir gesagt…
Wenn ihr jetzt ganz viele Fragezeichen im Gesicht habt, dann ist das völlig OK 😉 Fangen wir einfach mal ganz vorne an: Was sind Stapelsteine?
Stapelsteine sind kleine „Kunststoff“ Blöcke mit einer Wölbung oben und unten ausgehöhlt. Sie sind ganz, ganz leicht (180gr), aber dennoch stabil und belastbar (sie tragen mich 😉 ). Nun höre ich ja schon die ersten aufschreien: „Kunststoff!!!! In der heutigen Zeit. Wie kannst du nur“. Seid mal ganz beruhigt! Der Hersteller stellt die Stapelsteine klimaneutral her und sie sind 100% recyclebar. Wer mehr wissen mag, schaut auf der Herstellerseite nach HIER.
Nachdem wir nun wissen, was ein Stapelstein ist, kommen wir zur nächsten Frage. Ich sehe es euch doch an. Was macht man mit Stapelsteinen?
Ich könnte jetzt einfach mit stapeln antworten, aber das würde den Steinen nicht gerecht.
- Stapeln: Ja, natürlich kann man sie stapeln. Das machen meine Jungs auch zu gerne. Wir haben 10 Stück und sie lassen sich sehr gut und stabil aufeinander stapeln. Die Ränder der Steine sind geschwungen, so dass sie stabil in einander greifen. Also ja, wir stapeln hier wie die Großen und zum Mindest einer wirft den Turm dann mit großer Freude wieder um – der Kleine
- Laufen: Ja hört sich nicht spektakulär an, ist es aber. Wir haben noch zwei Kreiselsteine (passend von der Form zu den Stapelsteinen, aber dreht man sie um wackeln sie). Der Große baut sich gerne einen Pfad aus den 10 Steinen und baut zwischendrin seine „Wackelstationen“ ein. Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen – es ist gar nicht so einfach, wie es aussieht. Der Kleine schafft es noch nicht, aber er übt fleißig. Ich mag es, die Motorik und Sinne der Kinder so schön spielerisch zu fördern.
- Sitzen: Ja, auch das hört sich umaufregend an. Aber es macht Spaß. Die Jungs sitzen gerne zwischendurch einmal auf einem Stein, wenn sie spielen. Oder auf 2-3 gestapelten Steinen. Auch im Garten – so wird der Popo nicht kalt. Übrigens, dreht man den Stein um, hat man einen „Wackelsitz“. Allerdings ist mein dezenter Pöter dafür eher ungeeignet, doch die Jungs spielen so gerne Schiff fahren.
- Einsortieren: Das ist eine der Lieblingsbeschäftigungen des Kleinen. Er dreht die Stapelsteine und sortiert akribisch alles mögliche ein. Grade im Garten lassen sich so ganz hervorragend Kieselsteine, nach einem mir unbekannten System, sortieren.
- Wasserschöpfen: Richtig gelesen, es geht um Wasser. Die Stapelsteine sind nämlich wasserabweisend. Sie eignen sich hervorragend, um im Garten Wasser aus dem Bauchlauf zu fischen, zu transportieren oder sogar als Förmchen für Sandkuchen in der Matschküche. Kleiner Tipp: Einfach mal 1-2 mit in der Wanne nehmen. Scheint ein Riesen Spaß zu sein, sie hochpoppen zu lassen.
Das sind die Spiel- und Forschungsmöglichkeiten, die meine Kinder bisher entdeckt haben. Es gibt allerdings noch so viel mehr zu erkunden. Einfach der Kreativität freien Lauf lassen, oder die Stapelstein-App herunterladen und Ideen holen.
Wie ihr schon sehen könnt, die Steine sind einwandfrei für den Außenbereich geeignet. Wir nehmen sie sehr gerne mit in den Garten und können so Ortsungebunden schnell ein Spiel aufbauen. Wir haben noch die Transporttasche für die Stapelsteine. Unsere 10 passen sehr gut rein (ich meine laut Hersteller sogar 12). Die Tasche selber ist ganz leicht und selbst, wenn alle 10 Steine drin sind, kann mein Großer sie ohne Probleme tragen.
Also ja, kein DIY, aber ein tolles Spielgerät, dass die Motorik und Kreativität der Kinder fördert, in dem es mit seiner schlichten Genialität überzeugt und die Kinder einfach machen lässt. Daher von uns ein „Daumen hoch“!